Emmaüs-Gemeinschaft

Ein Ort für Menschen in Not

Armut hat verschiedene Gesichter, und Menschen können aus den verschiedensten Gründen in eine Notlage geraten.

Emmaus Bern unterstützt Menschen in Not, die kein Obdach haben.

Frauen und Männer in schwierigen Lebenssituationen werden in Solidarität empfangen.
Der Grund für ihre Notlage spielt dabei keine Rolle, grundsätzlich werden keine hilfesuchenden Personen abgewiesen.
Neben Unterkunft und Verpflegung bietet Emmaus Bern insbesondere die Möglichkeit, im eigenen Brockenhaus mitzuhelfen und als «Compagnon» Teil der Emmaus-Gemeinschaft zu sein.

Im Haus gilt eine Nulltoleranz gegenüber Drogen, Alkohol und Gewalt.
Die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner sind zwischen 19 und 70 Jahre alt
Das Haus wird zweisprachig geführt (Deutsch-Französisch).
Es steht allen Compagnons frei, wie lange er oder sie bei Emmaus Bern bleiben will, sei es nur für eine Nacht, mehrere Wochen oder Monate oder gar Jahre.
Es ist auch möglich, einzelne Tage als Compagnon bei uns zu bleiben.

Eine Organisation globaler Reichweite

Gegründet wurde die Emmaus-Bewegung 1949 vom katholischen Kapuzinerpriester Abbé Pierre, um die soziale Not im Frankreich der Nachkriegszeit zu mildern. In der Schweiz ist Emmaus seit 1956 aktiv, damals begannen die «Freunde von Emmaus Bern» Nahrungs- und Heizmittel an Bedürftige zu verteilen.

Emmaus wird nicht subventioniert, hat keine Leistungsverträge und ist somit finanziell vollständig unabhängig.
Emmaus Bern ist weder religiös noch politisch engagiert.

Weltweit gibt es 350 Emmaus-Gruppen in 37 Ländern auf vier Kontinenten.